Waldbaden und Achtsamkeitstraining – Zeit für ein ausgeglichenes Leben
Der Aufenthalt in der Natur stärkt nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern bringt auch mehr mentale Klarheit. Studien zeigen, dass ein Waldbad Stimmungsstörungen lindern und Symptome wie Angstzustände, Aggressionen und Erschöpfung signifikant verringern kann (Qing Li, 2013).
In Japan wird Shinrin-Yoku – übersetzt als ‚Waldbaden‘ – als anerkannte Therapieform angewandt. Diese Praxis verbindet achtsames Eintauchen in die Natur mit dem bewussten Wahrnehmen der Umgebung. In einer hektischen und oft belastenden Welt bietet Waldbaden einen natürlichen Weg, um körperliche und seelische Balance zurückzugewinnen.“
Achtsame Begegnung mit der Natur Wald
Ich lade dich ein, in die bewusste Wahrnehmung deiner Umgebung zu kommen.
Die Geräusche des Waldes – das Rascheln der Blätter, der Duft des Holzes, die sanfte Berührung der frischen Luft auf deiner Haut – bringen dich zur Ruhe und lassen den Alltag mit seinen Herausforderungen in den Hintergrund treten. Ein intensives Waldbad kann dir neue Impulse schenken – Klarheit, Ausrichtung und Kraft, um dich in deinen Herausforderungen zu unterstützen.
Die positiven Effekte dieses Moments gehen weit über das Spüren hinaus: Wissenschaftlich belegt ist, dass achtsame Zeit im Wald dein Immunsystem stärkt und die Gesundheit deines Herz-Kreislauf-Systems fördert.
Über mich
Ich bin zertifizierte Waldbaden – und Achtsamkeitstrainerin und arbeite mit Elementen aus einem von der Krankenkasse zertifizierten Konzept.
Es ist mir ein Herzensanliegen, die Natur für Menschen wieder erlebbar zu machen – als Kraftquelle, als Ort des Innehaltens und der Selbstfürsorge. Waldbaden ist für mich weit mehr als ein achtsamer Spaziergang: Es ist ein nachhaltiger und präventiver Weg, der Körper, Geist und Seele in Einklang bringt. In meiner Arbeit begleite ich Menschen dabei, durch die Verbindung zur Natur auch wieder in Verbindung mit sich selbst zu treten – achtsam, still, echt.
Die Natur erlebbar machen ist ein nachhaltiger und präventiver Ansatz und liegt mir am Herzen.
Ein regelmäßiges Waldbaden wirkt sich positiv aus auf
- Nervensystem (Blutdruck sinkt, Atmung wird vertieft, Blutzucker sinkt, …)
- Hormonsystem (Adrenalin sinkt, Cortisol sinkt, …)
- Immunsystem (Anti-Krebs-Proteine steigen, Killerzellen aktiv und vermehren sich, …)
Ein erholsames Waldbad hat 10 Zutaten
- Entschleunigung
- Innehalten
- Staunen
- Sinne öffnen – wahrnehmen
- Achtsamkeit
- Meditation
- Atmen
- Sanfte Bewegungen
- Augenentspannung
- Solozeit
So könnte eine Waldbaden-Stunde gestaltet sein
Eine Stunde im Wald kann wie ein sanfter Rückzug aus dem Alltag wirken – achtsam, entschleunigt und tief verbunden mit der Natur. Hier ein möglicher Ablauf:
1. Achtsames Gehen
Wir beginnen mit einem langsamen, bewussten Spaziergang – ohne Ziel, ohne Eile.
Der Fokus liegt auf dem gegenwärtigen Moment, auf deinem Atem, auf dem sanften Kontakt deiner Füße mit dem Waldboden.
2. Hinhören & Spüren
Mit geschlossenen Augen laden wir die Sinne ein:
Wie fühlt sich die Rinde unter deinen Fingerspitzen an? Welche Geräusche trägt der Wald zu dir?
Ein Moment, in dem du den Wald nicht nur siehst, sondern fühlst.
3. Atmen & Entspannen
Gemeinsame Atemübungen verbinden uns mit dem Rhythmus der Natur – dem Rauschen des Windes, dem Rascheln der Blätter.
Einatmen. Ausatmen. Loslassen.
4. Dankbarkeit spüren
In der Stille halten wir inne. Vielleicht findest du ein Blatt, einen Stein oder einen Zweig – ein kleines Geschenk der Natur.
Ein Moment, um innezuhalten und Dankbarkeit zu spüren für das, was uns umgibt.
5. Solozeit im Wald
Du verbringst einige Minuten ganz für dich allein – ohne Gespräch, ohne Ziel.
Ein stiller Raum öffnet sich, indem du dich selbst wieder hören kannst.
Vielleicht spürst du neue Klarheit, Ruhe oder einfach nur das tiefe, wohltuende Da-Sein.
Ein Geschenk, die Natur neu zu entdecken, auf andere Weise wahrzunehmen und dadurch sich zu entdecken für einen neuen Anfang
Waldbaden dient der Verbesserung der Lebensqualität. Es ist gedacht für Menschen, die ihr Potenzial entfalten wollen oder einen neuen Umgang mit bestimmten Lebensbereichen erlernen wollen. Teilnehmern, die unter akuten gesundheitlichen oder psychischen Erkrankungen leiden, empfehle ich einen Arzt, Heilpraktiker.